Vorsichtig mit solchen "Extremtieferlegungen" alles was über 40 mm ist
macht die Gelenke und Achswellen kaputt und fahrbar ist es meist auch
nicht weil der Komfort komplett flöten geht, ich denke das ist bis zu
einem gewissen Punkt bei einem Fahrzeug wie der 156er schon wichtig
vergesst nicht irgendwann wollt ihr sicher mit dem Auto in die Ferien
Zum zweiten, die Federhärte ist in erster Linie entscheident wie hart das
Auto abgestimmt ist und wie stark das es einfedert die Dämpfung ist nur
eine Ergänzung, d.h. im Klartext die Dämpferkennlinie muss auf die
Federkennlinie abgestimmt sein, das Motto lautet hier nur soviel
Dämpfung wie nötig und nicht umgekehrt. Viele Leute verstehen
das Prinzip nicht ganz und überdämpfen das Fahrzeug je nach
Dämpfer in Zug- bzw Druckstufe, anzumerken gilt das die meisten
auf dem Markt erhältlichen Dämpfer nur in Zugstufe einstellbar sind
wenige auch einheitlich in Zug- und Druckstufe oder die hochwertigen
sind separat in Zug- und Druckstufe einstellbar.
(Zugstufe = Dämpfung beim ausfedern / Druckstufe = beim einfedern)
Um es an einem Bsp zu demonstrieren die Feder wird beim überfahren
einer Bodenwelle zusammengedrückt (je nach Federhärte stärker oder
oder schwächer) dies versetzt sie in eine Eigenschwingung welche nun
der Dämpfer zu minimieren hat darum ist auch der korrekte Ausdruck
"Schwingungsdämpfer" wenn jetzt die die Feder weich ist und ander-
seits der Dämpfer in der Zugstufe hart abgestimmt ist wird er bei
mehreren nachfolgenden Bodenwellen zu langsam arbeiten um beim
ausfedern wiederum den vollen Federweg bereitzustellen wie vor der
besagten Bodenwelle, somit gibt es einen Rattenschwanz mit der Folge
das sich durch das der Federweg verkürzt bis zum durchschlagen des
Dämpfers was sicherlich nicht angenehm ist. APEX Federn zBsp tendieren
einzusacken mit der Zeit auch weil die Materialqualität an sich nicht
ausreichend ist, die Folge ist wie vorher beschrieben, bzw das
Resultat würde ich nicht unbedingt als "Fahrwerk" bezeichnen
Darum ist vielmals das tieferlegen mit qualitativ guten Federn der erste
Schritt zu einem besseren Fahrwerk, es nützt nichts Dämpfer zu montieren
wenn die Federn nichts taugen. Bei Fahrwerken welche eine einstellbare
Druckstufe haben kann auch noch die Einfedergeschwindigkeit reguliert
werden, wobei auch hier gilt meistens weniger ist mehr, diese Einstell-
möglichkeiten erlauben es einem das Fahrwerk zu optimieren in dem
Sinne das zBsp auf der Vorderachse diese härter gestellt werden in
der Druckstufe und hinten härter in der Zugstufe um einem eintauchen
vorne und ein aufbäumen hinten während des Bremsvorgangs zu mini-
mieren, auch können die Einstellungen ein bisschen optimiert werden
um die Fahreigenschaften selber zu verändern also die über-oder auch
untersteuerneigung zu verbessern oder verschlechtern je nach dem
was man will.