Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

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Chrigi
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Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Chrigi »

Basel ist mit grösstem Abstand die Autofreiste Stadt..... Auf fünf Einwohner gibts ca 2 Autos. Das hat wohl in erster Linie auch einen finanziellen Hintergrund aber auch die Tatsache dass man in Basel eigentlich kein Auto braucht. Man ein wirklich sehr gutes ÖV zu absolut ultra günstigen Konditionen (so günstig wie nirgendwo in der Schweiz). Parkplätze gibt es bei uns nicht und das Auto fahren verleidet einem in den völlig überfüllten Strassen (Pendlerverkehr aus Deutschland und Frankreich) sehr schnell. Dazu gibts in Basel immer mehr Quartiere die komplett Auto frei umgebaut werden.

Ich muss sagen, dass ich mich nach zwei jähriger Auto abstinenz sehr schwer tue das Auto wieder zu brauchen. Ich brauche es noch maximal einmal im Monat und habe es absolut nur zum Spass. Ich habe festgestellt dass ich eigentlich gar kein Auto brauche und problemlos ganz darauf verzichten könnte (aber nicht möchte).

Ich frage mich wie es in Euren Städten ist und wie ihr das sieht? Braucht ihr wirklich das Auto oder nehmt ihr es nur aus bequemlichkeit bzw. weil ihr einfach nur Spass daran habt wie ich?

Hier ein Link dazu:


http://www.20min.ch/news/basel/story/26743005
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cuore GTA
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von cuore GTA »

Ich könnte nicht mehr ohne Auto!! Wenn ich kein Auto hätte würde was fehlen! Habe es besonders gemerkt als ich für 1 Monat den Ausweis abgeben musste. Wo ich wohne, gibt es so richtig verschissene verbindungen. Egal wo ich hin will, muss zum Bhf laufen, dann sicher noch 2-3 mal umsteigen. Schon nur wenn ich ins training möchte wäre es eine Weltreise mit diesen Verbindungen. Bin froh kann ich mir es leisten ein (oder halt zwei :) ) Autos zu haben.
Mit dem Auto ist man einfach viel flexibler solange man nicht in einer Grossstadt wohnt! Und das tue ich nicht :wink:

Gruss Fabio
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von dom »

könnte arbeitsbedingt nicht darauf verzichten.
aber auch sonst nicht.

jedoch kommt es wirklich nur auf die mobilität in verbindung mit dem wohnort drauf an.

würde ich zb in london wohnen käme ich nicht einmal ansatzweise auf die idee mir ein auto zu kaufen. die haben ein solch geniales ubahn system (wirklich praktisch jeder punkt von einer haltestelle in etwa 5minuten fussweg zu erreichen und die wartezeiten überschreiten 2minuten nahezu nie).

evtl könnte ich sogar hier darauf verzichten, wenn ich arbeits- und wohnort in der stadt hätte.
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Chrigi
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Chrigi »

ist bei uns auch so.... das Tram oder der Bus fährt überall hin. Max. 4 Min. Fussmarsch. Pro Monat zahlst du 67 Franken und kannst unbeschränkt in der ganzen Nordwestschweiz Tram, Bus oder sogar Zug fahren. Das ganze Aargau ist abgedckt sowie bis Olten der Kanton Solothurn. In der Stadt fahren die Trams jetzt rund um die Uhr (nach 12 Uhr einfach im Stundentakt). Zum Training habe ich 5 Fussminuten von zu Hause. Ich kann mit zwei mal umsteigen vor der Türe ins Tram hocken und direkt vor dem Geschäft aussteigen. In der Stadt hast du keine Parkmöglichkeiten. Weder im Zentrum noch in den Wohngegenden. Und wenn Du mit der blauen Zone Karte doch mal einen erwischst dann hast du mit Garantie naher einen Parkschaden oder das Auto ist aufgebrochen (absolut Mode in Basel). Dazu was will ich mit dem Auto wenn ich dann nüchern bleiben muss? Schon früher war ich meist zu bequem selber zu fahren. Ich liess mich eigentlich Jahre lang von meinem Mitbewohner herum chauffieren (wer mich näher kennt kennt es :lol: ). Da dieser zum dritten mal den Fetzen abgeben musste und auch kein Auto mehr hat musste ich zwangsläufig mich an die ÖV gewöhnen. Heute möchte ich es nicht mehr missen. Ich kann die Zeitung lesen und bin entspannt. Ich löse mein Auto nur in den schönen Monaten ein und fahre höchstens zum Spass um ein paar Liter Benzin zu verhunzen. Für mehr brauche ich ein Auto wirklich nicht mehr.

Kennt ihr viele Leute die kein Auto haben? Ich schon ehrlich gesagt. Ich dachte jedoch nicht dass das nur in Basel so wäre. #-o
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Carabo
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Carabo »

Also realistisch gesehen brauch ich eigentlich kein Auto. Und schon gar nicht drei! Ich fahre seit 4 Jahren mit dem Zug in die Arbeit und habe von zu Hause 20 min zu Fuß zum Bahnhof und bei der Arbeit 3 min.
Das Zugfahren hab ich durchaus schätzen gelernt. Vor allem morgens um 6:00 Uhr. Der Zug ist fast leer und ich kann in Ruhe ein schönes Buch lesen. Abends fahren leider viele Schüler mit und es ist voll, laut und heiß, aber die 20 min. Fahrzeit gehen auch schnell vorbei.
Ich fahr eigentlich nur aus Bequemlichkeit mit dem Auto zum Bahnhof. Ist halt schon angenehmer bei Regen, Schnee und Hitze. Wobei das Auto im Winter am Bahnhof abzukehren und freizukratzen auch schon fast so lange dauert, wie zu Fuß Heim zu gehen.
Ich wohn in ner Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern, da ist mit dem ÖV nicht viel geboten. Es gibt zwar einen Bus, aber dessen Fahrzeiten sind fürn Arsch. Da bin ich zu Fuß schneller in der Innenstadt.
Sonst fahr ich auch nicht viel rum. Mal zum Einkaufen, aber das wars schon. Mit dem Geld was Kfz-Steuer und -versicherung kosten könnt ich leicht mit dem Taxi einkaufen fahren.
Aber ich bin halt Autoverrückt und kann nicht anders!
In ner Großstadt halt ich ein Auto auch für sinnlos. Genau deshalb möchte ich in einer solchen auch nicht wohnen.

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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von chris75 »

Sobald mein Arbeitsort irgendwann mal direkt mit meiner Gemeinde verbunden wird, werde ich auf den Bus umsteigen. Im Moment ist das nur mit Umsteigen und einem riesen Umweg zu machen. Ich brauche mit dem ÖV rund drei bis viermal so lange wie mit dem Auto. Und sogar der Berufsverkehr ist nicht zu umgehen, da der Bus da mittendurch fährt. Ich habe aber seit meinem Ausweisentzug einiges geändert. So fahre ich lieber mit dem Bus in die Stadt als mit dem Auto. Brauche für Verbindungen von Stadt zu Stadt und Vorort gerne mal den Zug (schneller und stressfreier).
Allerdings bin ich auch ein Autofreak, der gerne fährt. Aber lieber in der Freizeit als während den Stosszeiten. Auch lieber üUeerland als durch Ballungsgebiete und Autobahnen. Ich liebe es am Wochenende über Pässe zu fahren und Kurven zu wetzen. Am liebsten jage ich dann grosse schwere und starke Autos mit einem kleinen leichten und schaue in die verduzten Gesichter, wenn sie mal rechts ranfahren, weil sie dauernd vier Rundlampen eines Sud Sprint im Rückspiegel hatten.

Gruss
Chris
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Incubo
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Incubo »

Also ich könnte nicht mehr ohne Auto.
Wir habe eigentlich recht gute busverbindungen sowie auch bei der stadtbahn, Zug und so.
Doch fahre schon lange nicht mehr mit ÖV. Mit dem Auto musst du nicht schauen wenn der bus fährt, musst nicht schauen dass ihn nicht verpasst, sonst musst wieder warten. Wenn schwerere sachen hast ist es nicht so ideal (da man/ich bequem bin :D )
Als ich noch keine Autoprüfung hatte fuhr ich immer ÖV da ich im Kanton Zug wohne und meine Freundin im Kanton Aargau,
Dies ist auch ein Grund wieso ich nicht mehr auf mein Auto verzichten kann/möchte.
Natürlich auch für im Sommer wenn ich mit dem Auto nach Italien fahre. :)
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von dom »

also ich muss sagen noch vor ein paar jahren war das auto für mich eine selbstverständlichkeit.
aber beim näheren hinsehen gibt es schon viele die kein auto haben. und wisst ihr was? die habens meistens am besten!!! (in bezug auf ausgang zumindest aber auch feierabendverkehr).

ich wohne ja leider nicht (mehr) in der stadt. früher kurze zeit im kreis 4, danach kreis 12. und jetzt ausserhalb der stadt im zürcher unterland. hier haben wir halt das postauto. hier ist ein auto fast schon pflicht!

ich musste ja ein halbes jahr zwangsweise auf das auto verzichten. das positive ist sicherlich das man einiges entspannter ist und der feierabendverkehr einem fremd wird. kehrseite der medaille ist halt, dass dieses bescheuerte postauto nach 8 uhr nur noch im stundentakt fährt. sprich einmal zu lange gegessen oder 1min zu spät aus dem haus und man kommt mindestens 1 stunde zu spät. das ist wahnsinnig!! zum glück ist die bushaltestelle nahe von meiner haustüre und ich musste dann wenigstens nicht eine stunde im winter auf dem bänkchen sitzen und däumchen drehen. ganz verreckt war es die ersten monate, da hatte ich soviele schulden (durch den entzug verursacht) abzudrücken das ich nicht mal mehr genug geld vorig hatte um einfach in eine beiz zu gehen und bei ein zwei kaffis auf die nächste verbindung zu warten. purer hass war das!!! horror!!

jetzt wo ich wieder fahren darf, lass ich das auto wenn möglich zu hause. wenn ich weiss das ich keine termine habe und rechtzeitig aufs öv gelange, dann lass ich die mühle stehen und gehe mit dem bus. 15minuten busfahrt ohne umzusteigen und ich bin direkt (!) vor meinem büro! also wirklich von haustüre zu haustüre. ist sehr angenehm. vor allem weil man in diesen 15minuten in aller ruhe wach werden kann.
mit dem auto komm ich meist total gestresst an, weil ich mich von irgendwelchen idioten nerven lasse auf der strasse.

noch eine kehrseite vom auto sind die 150chf parkplatz am arbeitsplatz!! nicht zu vergessen natürlich!!

ich würde mir hier auch so ein verkehrsnetz mit den öffentlichen wie in london oder berlin wünschen. ich würde sofort (!) und ohne zu überlegen mein auto und sogar führerschein gegen ein jahresabo eintauschen!!!! wenn man mal die fläche von london auf die schweiz ummünzt, sind da schon einige kantone mit der ubahn abgedeckt :D

muss zwar auch sagen das ich erst nach den 6 monaten entzug wieder öv freundlicher geworden bin. vorher war das ein absolutes reizthema für mich und unvorstellbar je wieder öv zu fahren! aber eben, an orten wo das netz gut ausgebaut ist und man keine wartezeiten hat wenn man mal eine verbindung verpasst finde ich öv auch voll geil wieder. ist auch cool was für schräge leute man dabei kennenlernt. es ist echt wahnsinn, aber ich habe unter der woche im pendlerverkehr mehr leute kennengelernt als am wochenende im ausgang! vor allem sieht man auch diese art von frau, von welcher man sich immer fragt wo die wohl in den ausgang gehen weil man sie nie zu gesicht bekommt abends ;)

würde schon wieder gerne in die city zügeln.. voll rein, am liebsten an die langstrasse oder so.. das ist für mich noch einer wenigen orte in der schweiz welcher mich diese blöde bünzlipolitik für einen moment vergessen lässt. da hat immerhin um jede uhrzeit noch irgendwo ein laden offen und verkauft dir alkohol oder was zu essen! im ausland ist sowas normal, in der schweiz BRUTAL selten. alles schliesst um 19:00uhr und dann schaust du in die röhre. das einzige was überall offen ist wenn man glück hat, ist irgendein abgefuckter dönerstand am nächsten bahnhof, der was weiss ich nicht alles in seine sosse mixt.. aber so richtig exotische imbisse (vietnamesisch, chinesisch, kantonesisch, indisch, brasilianisch, etc.) gibts eigentlich nur an der langstrasse. und auch nur dort sind die preise noch normal! eine brasilianerin verkauft ihre guten portionen für unter 10 stutz. wo gibts das bitte noch in der schweiz??!! sogar der kebap ali nimmt einen unterdessen aus mit 12 franken oder so spässen. sehr sehr schade... ich meine zumindest hier in der region zürich ist das einzige was man nach 22:00 uhr noch zu futtern bestellen kann pizza! nur pizza! keine geilen currynudeln oder irgendwelches scharf gewürztes fleisch. nur pizza! oder eben stinktigen döner... :kotz: aber ich weiche zu sehr ab, die imbissstand politik ist ein anderes thema über welches ich auch bücher füllen könnte :roll:
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von NIKI »

wohne zwar nicht in der stadt, aber in affoltern am albis mit super öv-verbindungen überall hin . flughafen, andere städte usw. mach ich fast immer mit dem zug. meist gleich schnell wie auto und züge jede viertel stunde ohne wartezeiten .. genial ..

zudem kann man gediegen was trinken und die landschaft bewundern ..

ausgang in affo ist eh tiptop zu fuss zu bewältigen, und wenn man kein bock hat: haben drei versch. taxis hier, die tagundnacht jederzeit relativ günstig fahren ..

zudem habe ich meine wohnung 1998 wegen einem ausweisentzug an einem strategischen ort gewählt, und habe somit :
- 1 min zum bahnhof und in die erste bar
- 4-6 min für alle anderen bars ..

hehehehe..

also ausser für den kurier käme ich völlig ohne autos aus. (hab deswegen von 6 stk auf 3 reduziert)

:-)
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Chrigi
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Chrigi »

danke erst mal für die sehr interessanten Antworten =D> (wäre froh wenn sich noch mehr melden). Ich denke mal kurz Zusammen gefasst sind wir uns einig, die meisten hier könnten, wollen aber nicht auf Ihr Auto verzichten.

An einen Busfahrplan halten ist kein Arguement ein Auto zu brauchen. Mit dem Auto musst Du auch die Fahrtzeit, Baustellen, Staurisiko und Parkplatzsuche berüchsichtigen. Es ist reine gewohnte Bequemlichkeit. Wenn einer wirklich in Gügenhü hinter Mekka wohnt dann braucht er wohl wirklich ein Auto. Oder wenn er es geschäftlich braucht oder mit den ÖV wirklich deimal solange hätte. Aber wenn wir ehrlich sind haben wir uns doch einfach daran gwöhnt und vor allem als Alfisti bzw. Auto Fans wollen wir doch einfach eins haben wo wie andere sich eine Playstation oder einen Jakuzzi zulegen.

Ich finde den Gedanken eigentlich noch recht interessant. Ich war früher als regelmässiger Auto fahrer auch der Meinung, dass ein Auto (mindestens eins) absolut unverzichtlich für mich wäre und ohne Auto wäre ich irgendwo in der Mobilität behindert. Wer aber (Niki hats vorausgegriffen) zwangsmässig mal wirklich die Mühe machen muss den Busfahrplan zu lesen und ihn anzuwenden der wird schnell merken, dass es nicht einen Bruchteil der Mühe macht die man sich vorstellt. Im Gegenteil, unter dem Strich sehe ich unterdessen sogar soviel Vorteile am ÖV dass ich jetzt freiwillig auf das Auto als Gebrauchsgegenstand verzichte. Es ist reiner Schmuck wie meine Amrketteli aus Mexico.. wirklich brauchen tue ich den bimmelbammel nicht... er hat nur Geld gekostet... aber ich will ihn.
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von firefox »

Naja, Bus bei uns muss genau so über die Rheinstrasse wie ich mit dem Auto. Der steht also genau so im Stau wie ich. Nur kann ich in meinem Auto MEINE Musik hören (sogar DVD schauen) und muss mir keine Balkanslangverseuchten Teenies antun. Ich habe meine Ruhe und bin selbst mit Stau auf der meisstbefahrenen Strasse der Schweiz immer noch schneller als mit dem Zug!

Und da ja hier gewisse sogar einen Anfall bekommen wenn man mit dem Kind ins ÖV muss oder möchte erspar ich mir die potenziellen Schlägereien und evlt. Schwerverletzten und fahre absolut entspannt ins Geschäft wo ich seit Januar nun auch einen Parkplatz im Bunker mitten in der Stadt habe. Selbst wenn ich nach ZH muss, bin ich mit dem Auto IMMER Schneller als mit dem Zug. Von meinem Wohnort sogar rund 50min schneller da ich ein paar mal Umsteigen müsste und immer Wartezeiten hätte....

Zug ist für mich keine Alternative zumal der ÖV immer teurer und überfüllter wird. Da rechnet sich selbst ein neues Auto, das täglich mit 3 Personen beladen ist um einiges mehr!

Fahrgemeinschaften sind das günstigste und wirtschaftlichste! Da kann kein ÖV mithalten... wenns dann noch ein älteres Fahrzeug ist, hat die SBB kein Brot mehr bei den Kosten......
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Chrigi »

@Andi

:lol: :lol: :lol: ou ja vielen Dank..... den wenn ich Dich nicht kennen würde und mich ab Dir mit Kinderwagen aufregen würde hätte ich zumindest Probleme Dich aus dem Tram zu werfen :lol: :lol: :lol: :lol: am schluss würde ich noch auf dem Trottoir liegen und hätte eine vollgeschissene Windel auf der Glatz.

Nun ja... das mit der Zeit stimmt natürlich schon sobald man die Kantonsgrenzen überschreittet. Aber Preislich wirds selbst mit Fahrgemeinschaften trotzdem schwer die 67 Franken im Monat zu toppen. Sobald Du jedoch noch aus dem Tarifverbund gehst, und auf SBB Tickets angewiesen bist dann gebe ich Dir recht. Die Preise für SBB Abos sind ja abartig. DA kann ich selbst mit dem alten 164er Dampfross noch herum kurven und bin billiger.

Gut wenn man Kinder hat dann denke ich ist ein Auto durchwegs ein Argument. Wie gesagt, die ÖV sind gar nicht dafür ausgelegt dass dass mehrere mit Kinderwagen und Sack und Pack zu Stosszeiten befördert werden. Auch das mit der Überlastung stimmt (aber darum gehts ja nicht).

Die Frage ist nur könnte man Verzichten oder nicht. Klar mit viel Umständen könntest auch Du darauf verzichten. Aber in Anbetetracht deines Famillienstandes und dem Ort wo Du wohnst bzw. arbeitest denke ich wärst Du einer der wirklich ein Auto braucht.

Darum ist es mir auch wichtig in der Stadt zu bleiben. Da ich ohnehin unfähig bin ein Auto so zu lassen dass man damit jeden Tag fahren kann und mein Führerschein etwa so sicher ist wie ein langer Sommer in der Schweiz wäre ich echt am Arsch.

Ich habe 5 Fussminuten zu Denner, Coop und Migros sowie 10 Min. Coop Pronto Tankstelle (offen bis 23.00) oder 2 Min. zu diversen Tamillen oder Balkan Lädeli die täglich bis 10 offen haben. Ins Geschäft habe ich halt 2 x jeweils eine Stunde mit der ÖV aber das störrt mich nicht gross da ich die Zeit mit Zeitungslesen und runterkommen bzw. am morgen aufladen gut nutzen kann. Da ich so zierrlich und niedlich aussehe lässt man mich auch in den ÖV in Ruhe und ich muss mich höchstens mal ab irgend einer vollgepackten Tante mit Allwetter Buggy nerven. Nach Deutschland habe ich 15 Fussminuten (auch kein Problem als Sportler). Etwas mehr Probleme machts mir wenn ich wieder mal Fleisch in Frankreich kaufen will. Da komme ich mit dem ÖV nicht hin und muss Leute mit Auto anbetteln mich zu kutschieren.

Und für alle Notfälle habe ich nachts ja immer noch Murat. Wer ist Murat??? Murat ist mein Lieblingstaxifahrer der weiss dass ich notorisch Pleite und sturzbetrunken bin. Daher habe ich auch seine Handy Nummer und darf ihn sogar um 4 Uhr morgens anrufen (manchmal schläft er sogar schon) und er holt mich ab. Es darf einfach nicht überhand nehmen. Aber wer mich kennt weiss ja wie diszipliniert ich bin :lol: der fährt mich überall hin mit abgestelltem Zähler gegen ein Trinkgeld auf die Hand. Als gegenleistung schicke ich alle meine Kollegen zu ihm (während der Dienstzeit) die bezahlen dann bei ihm auf die Hand auch schwarzgeld (einfach etwas mehr als ich) und ich habe seinem Cousin einen Job als Türsteher verschafft. Und bei den Türken gehört mann entweder ganz zur Famillie oder gar nicht. Und ich habe das Glück dass ich seither auch im Kreis des Bruderkusses bin. Ohne Murat wäre ich echt am Arsch. Danke Abicim. Ach ja noch was.. Murat hört mir zu liebe immer voll aufgedreht Techno im Taxi... er weiss dass ich besoffen gerne abgehe.
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von firefox »

mit einem sparsamen Auto unterbietest du evtl. sogar die 70.-- Marke pro Person.... Wenn du nur 200.-- im Monat für Sprit ausgibst bist du mit 4 Personen immer noch günstiger Auto.... vorausgesetzt es ist ein älteres wo man nicht noch viel Wertverlust hat und auch günstig im Unterhalt ist. Mit einem 75 TS, der ausser Oel kaum Serviceaufwand hat, normal gefahren habe ich früher im Monat nie mehr als 200.-- ausgegeben.....

Ich brauche selbst mit dem grossen Nitro nicht mehr als 250.-- im Monat wenn überhaupt und ich fahr 25TKM im Jahr...... Hat ja schon üver 50Tkm auf der Uhr :-)

Sobalds aber Intercity mässig geht finde ich fahrgemeinschaften oeko- wie auch oekonomischer als die Bahn...

Oekologisch betrachtet kann KEINER wirklich allen ernstes behaupten die Bahn sei Umweltfreundlicher. Stormverbrauch aus Kohlekraftwerken etc. Metalstaub von den Rädern und schienen. Enormer Bremsstaub vom Bremsen und es gab bis vor kurzem ,oder sogar immernoch, Kompositionen die Fäkalien direkt einfach auf die Schienen runterprasseln lies... Was ist hier oekologisch an der Bahn? Überhaupt nichts aber das wollen die jämmerlichen Grünen und Oekopisser gar nicht hören....

Da fahr ich lieber sparsam Auto mit ein paar Mitfahrer und bin von der Oeko- wie auch Oekonomiebilanz besser Unterwegs ;-)
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Chrigi »

naja die Umwelt ist das was mich dabei am wenigsten interessiert. Aber mit vier Personen (wenn man das kann) lohnt es sich halt schon.
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Re: Wer von Euch könnte auf sein Auto verzichten?

Beitrag von Sandrino »

Das ist der Grund wieso mein Brera zum Verkauf steht.

Ich brauche das Auto einfach nicht mehr. Seit ich im Zentrum von Dietikon wohne, brauche ich, sage und schreibe, 15min mit den öv's bis zu meinem Arbeitsplatz. Das Auto brauche ich, wenn es gut kommt, nur am Wochenende. Meine Frau hat ein Peugeot 206, den wir hauptsächlich dann brauchen, wenn wir unseren Hund mittransportieren wollen. Denn auch meine Frau geht mit den öv's zur Arbeit. Nun haben wir entschieden beide Autos zu verkaufen und uns ein geräumigeres Auto zu kaufen (BMW X1 ??).

Vorteil: 1 x Parkplatzmiete, 1 x Strassengebühren, 1 x Versicherung.

Das ist aber nur möglich weil die Stadt Zürich und Aglo eine ausgezeichnete Verbindung besitzt, was die öffentlichen Verkehrsmittel angeht.

Gruess
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